Self-Publishing, Selbstverlag
Autoren haben grundsätzlich die Wahl, sich entweder um die Veröffentlichung in einem Publikumsverlag zu bemühen oder ihre Werke im Selbstverlag zu publizieren. Durch moderne Verfahren – Digitaldruck, Book on Demand und E-Book-Technologie – hat die zweite Möglichkeit in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen. Der englische Ausdruck Self-Publishing bzw. Self-Publisher oder „SPler“ steht dabei für einen bestimmten Trend: Ausgehend von den USA hat sich diese Möglichkeit des Publizierens als unter Umständen attraktive Alternative zum herkömmlichen Prozedere etabliert.
Hauptgrund hierfür ist, dass modernen Selbstverlegern häufig ein sehr viel höherer Anteil an Verkaufstantiemen zukommt als Autoren, die über einen Publikumsverlag veröffentlichen (50 – 70 % statt 7 – 10 %). Bei gleicher Auflage sind die Einnahmen entsprechend um ein Vielfaches höher.
Im Gegenzug müssen Self-Publisher ihre Bücher nicht nur selbst schreiben, sondern auch produzieren. Das bedeutet insbesondere, Lektorat und Coverdesign selbst zu finanzieren. Verzichtet der Self-Publisher auf diese Investition, können Desinteresse des Publikums oder negativere Bewertungen durch die Leser die Folge sein.
Nicht wenige Autoren entscheiden sich heutzutage dafür, ein Lektorat in Anspruch zu nehmen, bevor sie die Entscheidung zwischen Publikums- und Selbstverlag treffen. In diesen Fällen dient das Lektorat dazu, einerseits die Chance auf eine Veröffentlichung in einem renommierten Verlag zu erhöhen, andererseits einen Text zu erhalten, der auch per Self-Publishing an die Leser gebracht werden kann.
Freie Lektoren, die mit Self-Publishern kooperieren, können, entsprechende Erfahrung vorausgesetzt, nicht nur die Texte bearbeiten, sondern darüber hinaus auch die Publikation/-en beratend unterstützen.
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