Lektorat
A – Z
Korrekturlesen
Sprachliches
Überprüfen von Texten. Korrekturlesen kann minimal das
bloße Überfliegen durch eine/-n Bekannte/-n bedeuten; in der
Regel – insbesondere in einem professionellen Lektorat – bezeichnet Korrekturlesen
die gründliche Prüfung und Korrektur von Rechtschreibung,
Grammatik und Zeichensetzung. Häufig findet gleichzeitig eine stilistische Überarbeitung
statt.
Bei einem seriösen Korrekturlesevorgang werden in der Regel etwa
6 bis 10 Normseiten pro Stunde
bearbeitet.
Korrekturlesen wird
oft synonym mit "Korrigieren" gebraucht. Letzteres kann darüber
hinaus auch die Beurteilung eines Textes durch eine Lehrkraft / einen
Prüfer bedeuten.
Die Praxis des Korrekturlesens basiert auf der Erfahrung, dass vier
Augen mehr sehen als zwei. Selbst ein Autor, der über gute
Rechtschreib- und Grammatikkenntnisse sowie souveräne stilistische
Fähigkeiten verfügt, hat nach einer längeren
Beschäftigung mit seinem Text oft Schwierigkeiten,
Schwachstellen zu erkennen. Noch wichtiger ist das Korrekturlesen
für Autoren mit sprachlichen Schwächen (unerfahrene
Schreibende, Nicht-Muttersprachler, Legastheniker u. a.).
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